Hartley & Wolfe / Bespoke Future
Den Namen „Hartley & Wolfe“ hab ich noch nie gehört. Dabei stecken da zwei mehr oder weniger bekannte Leute dahinter: der Sänger Greg Blackman (u.a. Songs mit Featurecast) und DJ Vadim. Warum die beiden sich hinter den Alias-Namen verstecken ist mir nicht klar. Dafür liefern sie aber ein fantastisches Album ab, so dass mich das auch gar nicht interessiert. Die Musik spricht für sich: klassischer Soul trifft auf Electronic, verdrehte Grooves und Bass-Music-artige Sounds. Vor allem bestechen beide jedoch mit tollen Melodien, Ideen und Arrangements. Das klingt nach großen Vorbildern wie Marvin Gaye, Stevie Wonder, Prince und auch Outcast. Besonders haben es mir „You‘ve Got Nothing“ mit leichtem Reggae-Touch, das hymnische, an die Temptations erinnernde „What I‘ve Been Told“ und „Room To Breathe“ angetan. So traditionsbewusst, aber dennoch aufregend anders und futuristisch kann Soul und R&B heutzutage klingen. Schlicht: ein super Album. 6/6
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