Quantic / Magnetica
Die Vorfreude auf das neue Quantic-Album war bei mir schon durch die famose Vorab-Single „Duvido“ groß. Die Neugierde wurde noch größer als die Ankündigung kam, dass das neue Album wieder elektronischer und back to the roots klingen sollte. Schließlich veröffentlichte Quantic in den letzten Jahren eher lateinamerikanisch geprägte Musik zwischen Mambo, Cumbia und Dub. Nun soll es also wieder eher wie zu „Apricot Morning“-Zeiten klingen. Das stimmt nur teilweise. Die Latino-Elemente sind weiterhin stark vertreten, aber die Beats sind wieder deutlich clubbiger. Die Sounds generell weniger vintage, dafür moderner. Einflüsse von Bass Music und Afrika runden die Sache ab. Gesangsunterstützung kommt von Alice Russell, Shinehead (ja, der Reggae-Sänger aus den 90ern), Pongo Love (bekannt von Buraka Som Sistema) und diversen unbekannten Sängern aus der ganzen Welt. Quantic, dem musikalischen Weltenbummler, gelingt damit erneut ein sehr gutes Album. DS
5/6