Paul Kalkbrenner / 7
Paul Kalkbrenner ist längst nicht mehr nur hierzulande jedem Kind ein Begriff. Vom DJ zum Popstar, so kann man den Werdegang des Berliners wohl am ehesten beschreiben. Nun legt er sein erstes Album bei einem Majorlabel vor und entsprechend kritisch waren die Stimmen seiner langjährigen Fans dann auch im Vorfeld. Hört man die Scheibe Track für Track durch, fällt auf, dass Vocals auffällig stark Einzug gehalten haben in den Sound Kalkbrenners. Dies ist etwa bei „Feed Your Head“ der Fall, für das der Jefferson-Airplane-Klassiker „White Rabbit“ mehr oder weniger gelungen gesampelt wurde. Auch „A Million Days“ kommt erschreckend poppig daher, ohne jedoch ein wirklich guter Popsong zu sein. Das Ganze wird vermischt mit den typischen, leider auch schon zig Mal gehörten Kalkbrenner-Klängen und einer Prise DeepHouse - weil das gerade angesagt ist? Alles in allem ein Album, das wenig Innovatives bietet, das aber sicherlich seine Fans haben wird. Für die Hintergrundbeschallung ist es auf jeden Fall nicht störend.
3/6